[DE] Zivil-militärische Zusammenarbeit  |   Concept Development und Experimentation |  Territorial Hub

„Eine gute Kommunikation und ein schneller Informationsaustausch zwischen den Beteiligten
sind die Grundvoraussetzung, um komplexe Krisen- oder Katastrophenlagen erfolgreich zu bewältigen.

Doch während es für viele von uns mittlerweile selbstverständlich ist, überall und jederzeit auf gemeinsame Daten zurückzugreifen, online basiert Anträge zu stellen oder sich über Online-Services eine Vorhersage über den Straßenverkehr, den Wasserstand bei Hochwasser oder die Position von Freunden und Bekannten anzeigen zu lassen, sind derartige Fähigkeiten bei der organisationsübergreifenden Koordination von zeitkritischen Vorgängen oftmals nicht möglich.

Aber gerade bei Naturkatastrophen oder Unglücksfällen bedarf es dieser guten Vernetzung und der schnellen Reaktion, um Leben zu retten und Schäden zu vermeiden.

Die Digitalisierung verspricht hier ein großes Optimierungspotential, aber aufgrund der Nutzung unterschiedlicher Computersysteme, verschiedener Programme oder vorgegebener Sicherheitsrichtlinien, besonders zwischen militärischen und zivilen Stellen, kann dieses Potential bisher oftmals nicht genutzt werden.

Bei der Bundeswehr trifft diese Problematik insbesondere bei Unterstützungsleistungen im Rahmen der Amtshilfe oder subsidiärer Hilfeleistung in Katastrophenfällen oder Unglücksfällen zu, die unter anderem durch das Kommando Territoriale Aufgaben koordiniert werden.“

Beitrag im Sonderheft WT 2021
https://www.bundeswehr.de/resource/blob/5233276/8d79cd49d89338f75411fe064f82be7a/wt-terrhub-data.pdf

Im Rahmen seines Beitrages „Subsidiäre Hilfeleistung im Inland“ im CP-Symposium auf der Interschutz: “Katastrophenschutz International & extreme Wetterlagen” (Messe Hannover, 21.6.2022)
https://crisis-prevention.de/media/story_section_download/69/attachment-1655104511.pdf#page=2
berichtete Generalmajor Carsten Breuer bereits von ersten praktischen Interoperabilitäts-Erfahrungen dieses zivil-militärischen „Territorial Hub“.

 

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